Was bedeutet Flohbair?

Was bedeutet Flohbair eigentlich und wieso sieht der Blog so aus wie er aussieht?

Es war einmal ein Paar.

Sie kündigten beide einen sicheren Job, um das Abi nachzuholen und zu studieren. Da würde das Geld schnell knapp werden. Ihre Familien waren besorgt und wollten es ihnen ausreden. Sie machten es trotzdem.

Viele Jahre später kündigte sie erneut ihren gutbezahlten, aber kaputtmachenden Job in einer Klinik, um ihre eigene Praxis aufzumachen.

Dafür musste sie einen enormen Kredit aufnehmen und finanzielle Risiken eingehen, was sie auch diesmal nicht davon abhielt, ihren Traum zu verwirklichen.

Nachdem sie bereits über 20 Jahre zusammenlebten, heirateten sie klamm und heimlich. Frei nach dem Motto: Nun tragen wir die Ringe nicht mehr nur unter den Augen, sondern auch am Finger.

Es gibt dieses Paar natürlich noch immer.

Sie erfüllen ihre Freizeit mit Hobbies wie Reiten, Thai Chi und Radsport.

Sie genießen Reisen, Musik und gutes Essen.

Und vor allem beglücken sie ihr Umfeld auch in schwierigen Situationen mit ihrem unerschütterlichen Humor und ihrer Lebensfreude.

Er nennt sie Floh. Sie nennt ihn Bär.

Als die beiden mich vor ein paar Jahren in Paris besuchten, nannte ich sie Flohbär, was mich später an den französischen Schriftsteller und Philosophen Flaubert erinnerte.

So wurde aus Flohbär fortan Flaubair, da ich damals nicht wusste, wie man Flaubert schrieb.

Einige Jahre später – inzwischen wohnte ich bereits auf Mallorca – suchte ich nach einem Namen für mein Blog-Projekt, das ich in vier Sprachen starten wollte.

Ich wollte einen internationalen Fantasienamen, um keine Sprache zu bevorzugen, und eine eigene „Marke“ zu erschaffen.

Mir kam die Mischform Flohbair in den Kopf.

Ich wusste sofort, dass dies der Name meines Blogs sein würde.

Wie sollte Flohbair nun aussehen?

Mithilfe des Affenbuchs vom Affenblog informierte ich mich über alles Nötige und konnte Schritt für Schritt mein Design festlegen.

Zunächst musste ich die Farben wählen.

Intuitiv entschied ich mich ohne lange zu zögern für Türkisblau und Rosa in Pastelltönen sowie Grau zum Ausgleich und Weiß als Hintergrund.

Das Affenbuch lieferte mir auch gleich deren Bedeutungen:

Türkis: Geselligkeit, Freundschaft, Kontakt, Kommunikation, Erfindungskraft

Rosa: Prinzessin, Zartheit, Kindlichkeit, Süß, Kitschig, Sensibilität

Grau: Neutralität, Würde, Weisheit, Übergang

Weiß: Reinheit, Vollkommenheit, Strahlung, Sachlichkeit, Klarheit

Hm. Zumindest ein paar der Bedeutungen passten doch perfekt. (Oder redete ich mir meine Wahl etwa schön?)

Mir war es wichtig, dass es schlicht bleibt, eine gewisse Leichtigkeit vermittelt und den Leser nicht ablenkt.

Um ganz ehrlich zu sein, hatte ich die Farbkombination so ähnlich bei einer Freundin in Palma an einem Teppich gesehen und fand sie einfach schön.

Die Bedeutung der Farben war mir nur wichtig, um ganz sicher zu sein, dass sie nicht mit für mich unvertretbaren Dingen wie Pornos oder Barbie assoziiert werden.

Auf einer im Affenbuch verlinkten Website fand ich noch ausführlichere Bedeutungen, die mich bei der Farbwahl schließlich bestärkten:

Türkis

Türkis – die Farbe der Geselligkeit und Freundschaft.

Mit Türkis assoziiert man Kontakt, Kommunikation, Erfindungskraft, Anmut, Selbstbewusstsein und Fröhlichkeit sowie Humor und Charme.

Es steht auch für die Fähigkeit des Ausgleichens und stärkt künstlerische sowie heilende Fähigkeiten.

Sie steht für Gelassenheit und Ehrlichkeit.

Das klare, grünliche Blau symbolisiert in manchen Religionen die befreite Seele.

Rosa

Rosa die Farbe der Zartheit und Kindlichkeit

Rosa ist zärtlich, süß, kitschig.

Es steht für Romantik, Sanftheit, Sensibilität, Zurückhaltung, Zuneigung, aber auch ein verstärktes Schutzbedürfnis

Rosa verweist im Traum auf regressive Sehnsüchte, auf raffinierte (verfeinerte oder überfeinerte) Bedürfnisse, auf den Wunsch nach oder den Widerstand gegen Leichtigkeit in Liebe und Leidenschaft.

Weiß

Weiß ist eigentlich keine Farbe, sondern ein Zustand von: Reinheit – Vollkommenheit – Licht!

Die Farbe, die alle Farben in sich birgt.

Es wirkt strahlend, aufmunternd und friedlich.

Weiß verweist auf Unschuld, Erhabenheit, spirituelle Reinheit und Weisheit, Tugend, Vollkommenheit und Mitgefühl, Verlässlichkeit, Aufrichtigkeit und Wahrheitsliebe

Weiß ist sachlich und klar.

Weiß zeigt die Bereitschaft für Veränderung und eigene Vervollkommnung und steht auch für Spiritualität, Engel, geistiges göttliches Prinzip.

Grau

Die Farbe der Neutralität, der Unbezwingbarkeit und der Erneuerung.

Grau symbolisiert ferner Würde und Weisheit.

Grau steht für den Übergang zwischen Bekanntem und Unbekanntem.

Na das passt doch perfekt. Die Farben standen fest.

Weiter im Geschäft: Die Schriftarten.

Ach herrje, bei so viel Auswahl wurde mir ganz schlecht.

Gott sei Dank fand ich schnell eine super Lösung.

Ein schlauer Mensch namens Jakob hatte nämlich ein Theme entwickelt, in dem das komplette Design inklusive Schrift auf eine optimale Lesbarkeit voreingestellt war!

Ich hätte die ihn knutschen können.

Der Spaß hatte natürlich einen gewissen Preis, 200 Euro, wenn ich mich recht erinnere.

Das war es mir wert. Lieber in meinen Blog investieren, der mir jetzt schon jeden Morgen half, müheloser und mit einem gewissen Tatendrang, den ich bis dahin nicht von mir kannte, aufzustehen, als in irgendeine Ersatzbefriedigung wie Klamotten, die ich nicht wirklich brauchte, oder Bierchen, die ich mir trotzdem noch leisten konnte.

Die Schrift in Bloggo war also voreingestellt und ich aus dem Schneider.

Erst gestern entdeckte ich dank dem BlogMomentum eine neue Schriftarten-Kombination, die mir sehr gefiel und stellte sie in Bloggo ein.

Allerdings habe ich das wohl falsch gemacht, denn die Texte sollten eigentlich mit Serifenschrift sein und dies ist nicht der Fall.

Ich gehe der Sache später einmal auf den Grund, denke ich mir, wenn ich mehr Zeit und Muße für diese Anpassungen habe.

Hauptsache, ihr könnt die Texte mühelos und genussvoll lesen. Der Rest ist doch eh Geschmacksache und erst einmal noch nicht so wichtig für mich.

Ein Logo muss her

Was ich allerdings unbedingt noch brauchte und wollte, war ein Logo.

Ein venezolanischer Freund aus Paris empfahl mir eine ebenfalls venezolanische Grafikdesignerin aus Belgien. Eine internationale Zusammenarbeit ganz nach meinem Geschmack.

Ich schrieb ihr und sie schickte super professionell eine offizielle Preisliste für Grafikdesignarbeiten allgemein, damit ich eine Vorstellung bekam. Wir einigten uns auf einen Preis.

Mir war es wichtig, ein bezahltes und professionelles Logo erstellen zu lassen.

So nahm ich mein Projekt ernster.

Alicia Cristo erschuf mir drei Logos als ersten Entwurf, von denen ich gleich eines begeistert auswählte. Nach Bauchgefühl. Das Ergebnis siehst du Links oben.

Nun hatte Flohbair einen Namen und ein Aussehen, das ihm gerecht wird.

Ich persönlich mag das Ergebnis so sehr, dass ich oft mehrmals am Tag auf meinen Blog gehe, um es mir anzusehen und mich daran zu erfreuen.

Ich sage ja, Freude erschaffen wir selbst für unser Leben.

Was sind deine kleinen Freuden im Alltag? Ein kleiner Denkimpuls für dich zum Abschluss, damit du diesen Artikel nicht umsonst tapfer bis zum Ende gelesen hast.

Bis zum nächsten Teil des BlogMomentum 2016

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Sei es dir wert.

(Mein neues Schlagwort, das ich dir nun ständig vor den Latz knallen werde. Auch die Idee hierfür kommt vom guten alten Markus Cerenak und seinem BlogMomentum)

 

4 Kommentare, sei der nächste!

  1. Liebe Elisa,
    danke für deine Erklärung zu deinem Blog-Namen. Tatsächlich habe ich mich gefragt, ob der Name eine Bedeutung hat und meinte etwas französisches herauszulesen, wegen dem -bair-. ;-)

    Jetzt weiß ich, dass der Name „für dich“ eine Erinnerung an Flohbär ist und freue mich, dass ich mit meiner französischen Herleitung ebenfalls irgendwie richtig liege ;-).

    Dir noch eine lebensfrohe und schöne Woche.

    Herzliche Grüße aus Deutschland

    Honigblume

  2. Eine zarte Seele, ein großes Herz und der Glaube an, die Hoffnung auf das Gute.

    Mögen Hoffnung und Sehnen nach Glück und Frieden sich erfüllen.

    Alles Gute
    Michel O. Neland

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