Flohbair lässt die Hüllen fallen – Worum geht es hier?

Weißt du, was ein Elevator Pitch ist?

Ich wusste es bis vor ein paar Minuten noch nicht.

Markus Cerenak vom BlogMomentum hat mich von meiner Unwissenheit befreit und erklärt es so:

Wenn es darum geht, deinem Business oder Blog einen Kick zu verleihen, dann musst du für dich klären, was du eigentlich tust. Und zwar nicht mit langen „Über mich“- oder „Neu? Starte hier“-Seiten, sondern in einem Satz.

Ein Satz.

PUNKT.

(…) In der Fachsprache wird das Ding auch der Elevator Pitch (du sollst innerhalb einer Etage im Lift erklären können, was Sache ist) genannt.

Bisher bloggte ich, ohne einen solchen Satz festgelegt zu haben.

Als ich mich nun daran machte, erst einmal 10-20 Kernaussagen meines Blogs zu bestimmen, wie Markus es empfiehlt, verleierte ich kurz die Augen.

Ich befürchtete, eine Weile vor einem leeren Blatt zu sitzen und meine ganzen Gedanken noch einmal durchkauen zu müssen, die ich ja schon in ausgiebigen Texten auf meiner Neu hier?-Seite, auf meiner Über-Seite und auf meiner Startseite nicht so wirklich kurz fassen konnte.

Langsam gehen meine Aussagen ja schon mir auf den Nerv, wie sollen sich dann erst meine Leser fühlen, wenn überhaupt noch einer übrig ist, der sich mein Gefasel durchliest, meckerte eine Stimme in mir.

Ein Blick auf den Vertrag, den ich mit mir selbst vor dem BlogMomentum abschloss (siehe Teil 1), ließ mich dann dennoch ein neues Word-Dokument öffnen.

Peng! Schossen die Gedanken aus mir heraus:

Frage dich, ob du das Leben lebst, das du dir wünschst.

Frage dich, wie es dir geht.

Kümmere dich endlich um dich.

Du bist für dein Glück verantwortlich und niemand sonst.

Du bist nicht für das Glück oder Unglück der anderen verantwortlich.

Achte auf deine Gedanken und hinterfrage sie.

Übe dich in Achtsamkeit.

Höre auf, Selbstliebe mit Egoismus zu verwechseln.

Übernimm deine Verantwortung für dein Wohlbefinden und mache damit auch dein Umfeld glücklich.

Lerne, in dich und das Leben zu vertrauen und deine Ängste zu überwinden.

Durchbreche deine alten Gedankenmuster und wache auf und entdecke das wahre Leben.

Du hast nur ein Leben. Verschenke es nicht an ein System, dem du egal bist.

Schluss mit Schuldgefühlen.

Entdecke das Glück in den kleinen Freuden, die das Leben um dich herum dir jeden Tag bereit hält.

Liebe dich selbst.

Sei liebevoller zu dir selbst und deinen Mitmenschen.

Dein größter Feind ist dein innerer Kritiker. Freunde dich mit ihm an.

Höre auf zu funktionieren und beginne zu leben.

Dann wurde es plötzlich still.

Gewissenhaft zählte ich nach, wie viele Kernaussagen ich da zusammen hatte. 18. Das ging ja schnell.

Erleichterung.

Nun musste ich daraus noch meinen Elevator Pitch basteln.

Auf einem meiner Lieblingsblogs namens Schreibsuchti las ich einmal, dass es oft hilft, Sätze von anderen zu klauen und auf seine Situation anzupassen.

Das ließ ich mir heute nicht zweimal sagen, also schnappte ich mir Markus‘ Elevator Pitch quasi als Schablone und tauschte die Wörter aus. Dabei kam folgendes heraus:

„Flohbair hilft Menschen dabei, aufzuhören wie eine Maschine ihren Alltag abzuarbeiten, sich liebevoll um sich selbst zu kümmern und die Verantwortung für ihr Lebensglück zu übernehmen.“

Ich muss gestehen, dass mir dieser Elevator Pitch sehr hilft und seinem Namen alle Ehre macht, da ich mich irgendwie von all dem Wirrwarr an Gedanken befreit und auf eine neue Ebene geliftet fühle.

Endlich Klarheit.

Bis zum nächsten Teil des BlogMomentum 2016

starter-150x150

2 Kommentare, sei der nächste!

  1. Sehr fleißig…. gefällt mir… Theorie und Praxis sind jedoch ein ungleiches Paar….aber vielleicht ist es okay wenn man kleine Schritte macht und manchmal auch darauf vertraut dass bestimmte Dinge früher oder später eintreten werden- sozusagen Bestimmung sind… und das für größere Schritte die Zeit noch nicht gekommen ist….?

  2. Lieber Michael Paul David,

    natürlich ist es okay, ja sogar ratsam, kleine Schritte zu machen. Die großen Schritte kommen meiner Erfahrung nach von Innen heraus, wenn wir ehrlich zu uns sind und sie lassen.

    Tief in uns wissen wir immer, wann die Zeit für etwas gekommen ist. Vertraue dir und dem Leben und erfreue dich an den kleinen Schritten, die du jeden Tag in ein bewussteres Leben hinein machst. So mache ich es zumindest und das funktioniert zurzeit ganz gut.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert